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Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele Teil 2

Hier ist der Schlüssel zu allem, schwärmte Goethe am 13. April 1787 auf der Italienischen Reise über die Mittelmeerinsel. Eine Reise nach Sizilien ist eine Reise von Höhepunkt zu Höhepunkt. Ob nun die Landschaften, oder die Zeugnisse aus Geschichte und Kultur, Sizilien ist unendlich reich an alledem. Sie liegt im Schnittpunkt zwischen Europa und Afrika, nur durch eine 3 km breite Meeresstraße von der italienischen Stiefelspitze entfernt. Nach einer alten Legende ruht sie auf drei, tief im Meer verankerten Pfeilern.

Auf der Fahrt von Palermo nach Scopello

haben wir bei einem Händler am Straßenrand zwei sehr schöne Olivenholz Schalen erstanden.

Die Tonnara, der ehemalige Thunfischhafen, den man auf dem Weg nach Scopello passiert, war früher mit einer kleinen Kapelle und Unterkünften für die Fischer ein kleines Dorf für sich.

Scopello

selbst ist kein Dorf im eigentlichen Sinne, sondern ein sogenannter "Baglio". Damit werden auf Sizilien ehemalige Gutshöfe bezeichnet, deren Architektur an kleine Festungen erinnern.

Heute sind die Gehöfte zu kleinen Bed & Breakfasts umgebaut worden und in den Innenhöfen findet man Restaurants und Andenkenläden vor.

Segesta

war eine antike Stadt im Nordwesten Siziliens. Sie lag auf dem 410 m hohen Monte Barbaro beim heutigen Calatafimi Segesta zwischen Alcamo und Gibellina in der Provinz Trapani.Die Stadt war eines von drei politischen Zentren der Elymer, einer von drei in antiken Quellen unterschiedenen einheimischen Bevölkerungsgruppen der Insel.

Die Tempelanlage von Segesta gehört zu den besterhaltenen Tempelanlagen der Welt und wurde nicht von den Griechen sondern vom Volk der Elymer gebaut. Die Elymer besiedelten zusammen mit den Siculern und Sicaner die Westküste Siziliens bevor die Griechen die große Insel entdeckten. Die bedeutendsten Städte waren Erice, Segesta und Entella.

Erice

Das historische Städtchen Erice liegt auf dem gleichnamigen Berg in einer Höhe von 715 m und ist ca. 12 km vonTrapani entfernt gelegen.

Das antike Eryx ist eine der großen Elymer - Siedlungen in Westsizilien, die Verteidigungsanlagen einer wohl schon im 8. Jhdt. v.Chr. entstandene erste Siedlung wurde von den verbündeten Karthagern im 6. Jhdt. v.Chr. verstärkt, es entstanden die Zyklopenmauern.

Bis zum 3. Jhdt. v.Chr. nahm Erice als Stützpunkt der Karthager an Bedeutung zu und war im ersten punischen Krieg durch die Nähe zum Hafen von Drepanon ein wichtiges Standbein der Karthager auf Sizilien.

Nach der Eroberung durch die Römer, aus dem Heiligtum der phönizischen Astarte wurde eines der römischen Venus Ericina, verlor die Stadt an Bedeutung und verfiel zusehends. Erst nach der Eroberung Siziliens durch die Normannen wurde die Stadt unter dem Namen Monte San Giuliano unter Wilhelm II. d'Altavilla wieder aufgebaut.  

Natürlich haben wir in der bekannten Pasticceria de Michele, Corso Vittorio Emanuele ein Dolce, Cannoli probieren. Dazu gab es einen Cappuccino und na klar, wir waren begeistert.

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