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Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele Teil 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier ist der Schlüssel zu allem, schwärmte Goethe am 13. April 1787 auf der Italienischen Reise über die Mittelmeerinsel. Eine Reise nach Sizilien ist eine Reise von Höhepunkt zu Höhepunkt. Ob nun die Landschaften, oder die Zeugnisse aus Geschichte und Kultur, Sizilien ist unendlich reich an alledem. Sie liegt im Schnittpunkt zwischen Europa und Afrika, nur durch eine 3 km breite Meeresstraße von der italienischen Stiefelspitze entfernt. Nach einer alten Legende ruht sie auf drei, tief im Meer verankerten Pfeilern.

Marsala

liegt an der westlichsten Spitze Siziliens am Kap Boeo nur 140 km von Tunesien entfernt. Der Dom San Tommaso di Canterbury wurde in normannischer Zeit errichtet und im 18. Jahrhundert weitgehend umgestaltet. Im Inneren des Domes befinden sich zahlreiche Renaissanceskulpturen der Familie Gagini.

Marsala ist das Zentrum des Weinbaus in Westsizilien, deswegen verfügt die Gemeinde über zahlreiche Weinkellereien und eine Weinbauschule. Von hier stammt der Marsalawein. Darüber hinaus sind der Fischfang, die fischverarbeitende Industrie sowie Ölmühlen und die Salzgewinnung von wirtschaftlicher Bedeutung. Auch der Tourismus hat als Erwerbsquelle Bedeutung erlangt.  

Marsala wurde 397 v. Chr. unter dem Namen Lilybaion von den Karthagern nach der Zerstörung ihres Stützpunktes Motya als neue Festung gegründet und war imErsten Punischen Krieg ihr letzter Stützpunkt auf Sizilien. Lilybaion fiel 241 v. Chr. mit Ende des Krieges wie ganz Sizilien an die Römische Republik und hieß seitdem Lilybaeum.

Die Festung verlor ab dem Ende des Weströmischen Reichs an Bedeutung und fiel 827 in die Hände der Araber, die sie unter dem Namen Marsala Marsa Allah = Hafen Allahs, wieder aufbauten. Sie war damit die erste Stadt in Italien, die unter islamische Herrschaft geriet, und ist bis heute ein Zentrum des Islam in Italien.

Selinunt

ist eine archäologische Fundstätte in der süditalienischen Provinz Trapani auf Sizilien. Die Fundstätte befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Castelvetrano an der Südküste Siziliens.

Die ausgedehnte Fundstätte besteht vornehmlich aus den Überresten der alten griechischen Stadt Selinus, die in der Antike zu den wichtigsten Poleis Siziliens zählte. Davon zeugen u. a. die zahlreichen Tempel, die zu den bedeutendsten griechischen Tempeln Siziliens zählen. 

Historisch bedeutsam, wenngleich weniger imposant sind auch die Ruinen aus der karthagischen Siedlungsphase des Ortes. In den vergangenen Jahrzehnten wurden große Teile der antiken Stadt freigelegt; eines der sämtlich durch Erdbeben zerstörten Heiligtümer wurde dabei teilweise wiederaufgebaut.

Agrigent

Agrigent (italienisch: Agrigento, bis 1927 Girgenti) liegt an der Südküste Siziliens, 4 km vom Meer entfernt es ist die Hauptstadt der Provinz Agrigent. 

Die Stadt liegt auf einer nach Osten und Norden steil sowie nach Westen langsam abfallenden Felshöhe und wird von zwei Flüssen umschlossen, dem S. Anna oder Fiume Drago und dem S. Biagio. Diese vereinen sich unterhalb der Stadt auf halber Strecke zum Meer. Um das Jahr 582 v. Chr. errichteten Auswanderer aus Gela und Rhodos hier die Stadt Akragas, die später in der Römerzeit Agrigentum genannt wurde.


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