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Griechenland: Schwebende Klöster

Die Metéora-Klöster, nahe der Stadt Kalambaka in Thessalien gelegen, gehören zum Unesco Weltkulturerbe. Der Name Metéora leitet sich von meteorizo ab, was in die Höhe heben bedeutet. Dieser Name beschreibt die Lage der Klöster, die auf hohen Sandsteinfelsen gebaut wurden und bei dunstiger Luft manchmal zu schweben scheinen. Die gesamte Anlage besteht aus 24 einzelnen Klöstern und Eremitagen, von denen heute nur noch sechs bewohnt sind.

Schwebende Klöster

Die restlichen achtzehn Klöster sind entweder zu schwer zu erreichen oder wurden wegen Einsturzgefahr verlassen. Mit der Ankunft des von Athos geflohenen Mönches Athanasios im Jahr 1334 begann der Aufstieg des Klosterlebens in der Region. Zusammen mit 14 weiteren Mönchen gründete er 1344 das Kloster Metamórphosis, auch bekannt als Megálo Metéoro.....

Bizarre geologische Formationen sind sie, die Felssäulen im griechischen Thessalien. Riesig erheben sie sich unvermittelt aus der Ebene heraus. Fast wie im Himmel fühlen wir uns, denn wir sind schon ein gutes Stück von der Erde entfernt. Schon gegen Ende des byzantinischen Reiches zogen Einsiedler in die umliegenden Höhlen wo sie ein nicht ungefährliches Leben in absoluter Einsamkeit führten.

Oben auf den Felsen stehen Klöster, die unter den schwierigsten Bedingungen gebaut wurden. Wir haben das Klosters Metamorfosi besichtigt und stehen auf dem mit 620 Metern höchsten Punk in der Region. Weit reicht unser Blick über die bizarre Landschaft, die Nachbarklöster und das Touristendorf Kalambáka bis in die thessalische Ebene. Im Mittagsdunst scheinen die Klöster über der Tiefe zu schweben, und so gab Athanasios, der Gründer des Klosters, diesem Felsen den Namen "Metéoro" (der Schwebende), ein Name, der auf die ganze Region übertragen wurde.

Ihren Glauben nicht nur zu leben, sondern ihm auch sinnenhaft Ausdruck und Gestalt zu verleihen, das hat die Menschen zu allen Zeiten beschäftigt und fasziniert. Die Auseinandersetzung mit der Botschaft Jesu Christi hat die künstlerische Phantasie und Schaffenskraft von Gläubigen durch alle Epochen hindurch beflügelt.

Bereits die ersten Christen im heutigen Gebiet von Meteora bezeugten in vielen wunderschönen  künstlerischen Darstellungen ihren festen Glauben an Gott. Herrliche Gemälde und Fresken aus dem frühen Mittelalter, Wand-, Deckenmalereien und Altarbilder sind Ausdruck lebendiger Spiritualität in allen Klöstern von Meteora.

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