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Kanada: Nova Scotia, idyllische Fischerdörfer und historisches Erbe

Endlich ist es soweit, am 15, Mai fliegen wir von Frankfurt nach Halifax in Nova Scoti. Schon der Name Nova Scoti weist bereits auf die schottischen Siedler hin die Anfang des 17. Jahrhunderts begannen diesen Teil Kanadas zu besiedeln. Daneben haben aber auch Deutsche, Iren und Franzosen Spuren hinterlassen. Lange vor den Einwanderern lebten hier allerdings schon die Micmac – Indianer....

Halifax

ist die Hauptstadt der Provinz Nova Scotia und in der größten Stadt dieser Atlantikprovinz dreht sich alles um den Hafen. Er ist nach Sydney der zweitgrößte Naturhafen der Welt und einer der wenigen in Kanada der das ganze Jahr über eisfrei bleibt.

Das Wahrzeichen von Halifax der Uhrenturm.
Das Wahrzeichen von Halifax der Uhrenturm.

Vor einigen Jahren erklärten die Trend scouts die 370.000 – Einwohner Stadt zur In–City. Früher wurde sie wegen der Brücken und den steilen Straßen das San Francisco des Nordens genant. Heute gehen die Vergleiche eher in Richtung Seattle denn die Musik- und Jugendszene ist absolut mit dieser Stadt am Pazifik vergleichbar.

Halifax Wachablösung in der Citadel

Halifax Runners Day May 2014  


Halifax Waterfront

Halifax Lollipop Laden


Die Lighthouse Route: Von Halifax bis Peggys Cove.

Peggys Cove
Peggys Cove

Auf der Lighthouse Route (Hwy 333) in westlicher Richtung erreicht man nach rund 30 Km den Bilderbuchort Peggys Cove. Das winzige Fischerdorf vermittelt mit seinen bunten Holzhäusern den Eindruck als wäre es für Disneyland erbaut worden. Der bekannte weiße Leuchtturm ist ein beliebtes Fotomotiv. Die Wirtschaft der Provinz Nova Scotia ist zwar immer noch hier und da folkloristisch vom Hummer- und Fischfang geprägt. Doch befindet sich die gesamte Fischerei-Industrie in einer existenziellen Krise. Viele Fanggründe an dieser malerischen Küste sind inzwischen überfischt und so gibt es mittlerweile strenge Auflagen und Quoten damit die Meeresfrüchte des Atlantik sich wieder erholen können. So investiert man zunehmend in den Tourismus, vor allem Amerikaner tummeln sich in den Sommermonaten mit ihren Wohnmobilen auf diesem so traumhaft schönen Trail.


Die Lighthouse Route: Von Peggys Cove bis Indian Harbour.

Fährt man die Lighthouse Route von Peggys Cove weiter in westliche Richtung so erreicht man nach ca. 10 Km Indian Harbour. Hier können wir euch noch einen Tipp geben, der Inhaber Dave Hoskin betreibt hier die Ryer Lobster Ltd. Bei Dave kann man Hummer (Lobster,) Austern, Muscheln und andere Messfrüchte fangfrisch und zu sehr angemessenen Preisen essen. So haben wir für zwei große Lobster und zwölf Austern nur 28 $ bezahlt.

Bei Dave in Indien Habour gibt es frischen Lobster und Austern vom feinsten, einfach köstlich.

Die Lighthouse Route: Von Indian Harbour bis Mahone Bay.

Weiter geht es auf der Lighthouse Route entlang der landschaftlich schönen Südküste bis man das an der Einfahrt zur Mahone Bay gelegene Chester erreicht. Die vielen vorgelagerten Inseln bieten einem hier einen malerischen Anblick. Der Ort wurde 1760 von Siedlern aus Neuengland gegründet. Nur etwa 20 Km weiter erreicht man das schöne Dorf Mohone Bay, das an der Silhouette seiner drei nebeneinander stehenden Kirchen sehr leicht zu erkennen ist.

Mahone Bay
Mahone Bay

Die Lighthouse Route: Von Mahone Bay bis Lunenburg.

Lunenburg Fisheries Museum of the Atlantic
Lunenburg Fisheries Museum of the Atlantic

Noch einmal ca. 15 Km südlich an der Straße 324 liegt die Stadt Lunenburg. Überwiegend Deutsche Einwanderer aus Lüneburg habe diese Stadt um 1750 gegründet und gaben ihr den Namen ihrer Heimatstadt.

In Lunenburg lief die Legendäre Bluenose vom Stapel, diese schnellste Segelschiff der Welt gewann in den 1920er- Jahren zahlreiche Regatten. Heute hat hier die Bluenose 2 http://bluenose.novascotia.ca ein Nachbau aus dem Jahr 1963 ihren Heimathafen, sie ist der Stolz von Lunenburg.

Hafen in Lunenburg
Hafen in Lunenburg


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Kommentare: 3
  • #1

    Beate (Montag, 19 Mai 2014 03:57)

    Grüßt mir die Hopewell Rocks, "le fleuve" und die Kanadagänse! Ich wünsche Euch eine eindrucksvolle Reise und freue mich auf Eure Fotos und Erzählungen!

  • #2

    Beate (Dienstag, 20 Mai 2014 05:54)

    Schööön, Eure ersten Fotos von Halifax bis Lunenburg. Da werden Erinnerungen wach ...
    Viel Spaß bei allem, was Ihr tut!

  • #3

    friedhelmkettler (Sonntag, 25 Mai 2014 14:45)

    Bei den Preisen könnte man fast jeden Tag Hummer essen!
    Es sieht nach Nordeuropa aus. Ich hoffe die Temperaturen
    sind höher. Elche oder Rentiere gesehen?

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