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Kanada der Banff Nationalpark

In Kanada gibt es 43 Nationalparks. Der älteste Park ist der in den kanadischen Rocky Mountains gelegene Banff Nationalpark. Er liegt in der kanadischen Provinz Alberta. 1883 zeigten Indianer drei Arbeitern der Canadian Pacific Railway eine Höhle mit heißen Quellen. Schon 1885 ernannte die Regierung das noch kleine Terrain zum Schutz-gebiet. 1887 entstand dann der Rocky Mountains Park Act, und damit der jetzige Banff Nationalpark. Mit 6.641 km² ist er der drittgrößte Nationalpark der Welt und UNESCO-Welterbe.

Die Entstehung der Rocky Mounteins.

Über viele Hundert Millionen Jahre bedeckte ein urzeitliches Meer einen großen Teil Nordamerikas. Durch die Verschiebung der pazifischen Platte unter die Nordamerikanische Kontinentalplatte hoben sich die Gesteinsschichten vor 100 bis 65 Millionen Jahren. 

Riesige Gesteinsmengen wurden gefaltet und schoben sich dabei übereinander. Unter gewaltigem Druck hoben sich diese Schichten zu dem für die Rockies typischen, parallel verlaufenden Bergketten. Wind und Wetter und vor allem die großen Eiszeiten mit den gewaltigen Gletschern schufen dann das Bild der Rockies wie wir es heute kennen.

Banff

liegt im Tal des Bow River und ist von den schroffen Gipfeln der Cascade und Stoney Mountains im Norden, dem Tunnel Mountain im Osten und dem Sulphur Mountain im Süden umgeben. Den namen Banff erhielt Siding 29 wie der kleine Eisenbahnposten zuvor genannt wurde, in Erinnerung an das schottische Banffshire, drei Tage haben wir den Park von hier aus erkundet. Wichtige Ziele für uns waren die Vermillion Lakes, zum Lake Louise mit dem Moraine Lake sollte man den Bow Valley Parkway und nicht den Trans-Canada Highway nehmen, es gibt viel mehr zu sehen und zu erwandern. Stichwort wandern, wir hatten traumhaftes Wetter und das schönste was man in dieser traumhaften Landschaft machen kann ist wandern und nochmal wandern. Uns haben sowohl die Schwarz- als auch die Grizzlybären immer in Ruhe gelassen, aber bitte den Anti-Bärenspray nicht vergessen.

Banff Nationalpark

Eine Bilderbuchlandschaft aus hohen Bergen, Gletschern, tiefen Schluchten, weiten Wäldern, türkisblauen Seen, imposanten Wasserfällen und Flüssen zieht jährlich ca. 5 Millionen Besucher an. Das Farbspiel der gigantischen, grandiosen Bergwelt und der türkisblauen, smaragdgrünen Seen bleibt unvergesslich. Beeindruckend liegt Lake Louise, berühmter Bergsee in hochalpiner, grandioser Postkartenlandschaft vor der dem 3459 Meter hohen Mount Victoria. Nur 12 km weiter liegt der Moraine Lake im spektakulären Tal der 10 Gipfel. Der Peyto Lake ist durch die Aufnahme in vielen Kanada-Bildbänden berühmt geworden.

Der Lake Moraine

ist einer der schönsten Seen im Banff-Nationalpark. Er liegt im Tal, der zehn Berggipfeln der Wenkchemna Range auf einer Höhe von 1.890 Meter. Seine milchige, smaragd- grüne Färbung hat ihre Ursache in den Partikeln des Gletscherabriebs. 

Der Lake Moraine

Anders als die meisten Gletscherseen, die durch Moränen der vielen Gletscher aufgestaut werden, wurde der Moraine Lake durch einen gewaltigen Felssturzes geschaffen. Das Gebiet um den See ist durch wunderschöne Wanderwege erschlossen. Auf unserer Wanderung um den See finden wir immer neue Ausblicke wobei der Blick vom Rockpile eines der am häufigsten fotografierten Motive in Kanada ist und sogar auf dem alten 20-Dollar-Schein von 1969 abgebildet ist.

Lake Louise

ist ein Ort für Freizeitaktivitäten wie Wandern, Klettern, Skifahren und Kanu-Fahren. Die türkisblaue Farbe des Sees stammt von Steinmehl, das von Gletscherschmelzwasser in den See gespült wird und auch als glacial flour bezeichnet wird.

Der See ist nach Prinzessin Louise Caroline Alberta, einer Tochter von Königin Victoria, benannt. Der See liegt neben dem Trans-Canada Highway, hinter dem Lake Louise erheben sich schneebedeckte Berge wie Mount Temple (3543 m), Mount Whyte (2983 m) und Mount Niblock (2976m).

Peyto Lake

Wir erreichen den Peyto Lake über den Icefields Parkway. Der See wird von Gletschern darunter dem gleichnamige Peyto-Gletscher gespeist. Aufgrund seiner auffälligen türkisen Farbe wird er in vielen Bildbänden über Kanada abgebildet. Der Peyto Lake wurde nach Bill Peyto benannt, einem bekannten Trapper und Bergführer Ende des 19. Jahrhunderts.

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