1940 die Japanischen Soldaten des Tenno erobern zwei Inseln der Aleuten. Alaska mit seinen 1518000 Quadratkilometern ist zu diesem Zeitpunkt militärisch ungeschützt. Am 02. Februar 1942 beginnt ein Straßenbau der Superlative: In nur acht Monaten und zwölf Tagen wird 1942 eine 2400 km lange Trasse durch die Wildnis geschlagen und befestigt.
Abenteuer Alaska Highway
Der Alaska Highway der von Dawson Creek in British Columbia durch das Yokon Territory nach Delta Junction in Alaska führt, entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einer der legendärsten Straßen der Welt. Von den ursprünglichen 2400 Kilometer im Jahr 1942 sind es heute nur noch ca. 2200 Kilometer bis Delta Junction. Begradigungen und bessere Vermessungen haben den Highway um erstaunliche 200 Km verkürzt.
Mehr als 70 Jahre später machen wir uns am 14. Juli auf den weiten Weg von Dawson Creek nach Delta Junction in Alaska. Vor 70 Jahren ein Abenteuer, gilt die Befahrung heute als Krönung eines jeden Urlaubes in Nordamerika. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel und so lassen wir uns viel Zeit, Umwege wie ein Abstecher nach Haines sind eingeplant, wir hoffen das unser 19 Jahre alter Chevrolet diese Tortur unbeschadet übersteht.
Sign Post Forest
Ein interessantes Highlight am Highway ist ein Wald der besonderen Art: Der Sign Post Forest ist eine Schildersammlung, in Watson Lake, Yukon, Kanada. Er ist eine berühmte Attraktionen entlang des Alaska Highway. Das erste Schild wurde 1942 von einem GI der amerikanischen Streitkräfte angebracht, heute sind es mehr als 100.000 Schilder, welche von Besuchern aus aller Welt hinzugefügt worden sind. Wer wohl die vielen Deutschen Ortsschilder hier angebracht hat?
Der Zustand der zweispurigen, inzwischen fast durchgehend asphaltierten Straße hat sich inzwischen natürlich drastisch verbessert., doch wie auch wir feststellen mussten, ist es den Straßenbauarbeitern auch heute noch unmöglich mit den anstehenden Reparaturarbeiten Schritt zu halten. Doch Vorsicht ist bei vom Frost aufgerissenen Schlaglöchern oder bei plötzlich auf dem Highway auftauchenden großen Tieren wie Bisons, Elchen oder Bären geboten.
Tiere am Alaska Highway: Der Braunbär
Braunbär (Ursus arctos), ein Landraubtier aus der Familie der Bären in Nordamerika und Eurasien. Das zottige Fell ist braun, kann aber von graugelb bis tiefschwarz mit hellem Halsband schwanken. Braunbären leben einzelgängerisch oder in Mutterfamilien. Sie verbringen den Winter in einer Höhle, wo sie bis zu sieben Monate lang Winterruhe halten und nur von ihren Fettreserven leben. Hier kommen auch zwischen Januar und März 1–3 winzige Junge zur Welt, die mindestens zweieinhalb Jahre bei der Mutter bleiben.
Der Amerikanische Bison
Der Amerikanische Bison ist ein Verwandter des Wisent. Man findet ihn nur in den USA und Kanada.
Das Dickhornschaf
Das Nordamerikanische Dickhornschaf lebt im westlichen Nordamerika, vorwiegend im Gebirge.
Der Alaska Elch
ist die größte Elchart Amerikas. Man findet ihn nur in Alaska, in Yukon sowie in Nordwestkanada.
Der Amerikanische Schwarzbär
bevölkert die Wälder und Flussläufe von Alaska bis Kanada. Die mittelgroßen Bären mit den kräftigen Krallen wurden früher stark bejagt. Ihre Lebensräume vernichtete der Mensch, um Acker- und Siedlungsfläche zu gewinnen. Teilweise waren die Bestände des "Baribal", wie der Amerikanische Schwarzbär auch genannt wird, stark dezimiert.
Inzwischen sind die Schwarzbären aber wieder sehr zahlreich vertreten und gelten als die häufigste Großbärenart. Amerikanische Schwarzbären ernähren sich überwiegend von Gräsern, Beeren, Nüssen und Insekten. In Gegenden mit entsprechendem Angebot fressen die anpassungsfähigen Tiere aber auch Vogeleier, Bienenhonig, Mäuse, Lachse, Hirsch- und Elchkälber sowie Aas.
Ren oder Rentier
ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche. Die nordamerikanischen Vertreter der Rentiere werden als Caribou bezeichnet, ein Wort aus der Sprache der Mi'kmaq-Indianer.
Weißkopfseeadler
sind nach dem Kalifornischen Kondor die größten Greifvögel Nordamerikas. Ihre Körperlänge beträgt 70–90 cm und die Flügelspannweite 1,80–2,50 m. Proportionen und Gefiederfärbung ähneln sehr demSeeadler, Der Weißkopfseeadler ist der Wappenvogel der USA.
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