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Traumstraßen der Welt: Strait of Juan de Fuca Scenic Byway

Als Scenic Byways werden in den USA Straßen bezeichnet, die sich in ihrem Verlauf durch Sehenswürdigkeiten mit einer heraus-ragenden archäologischen, kulturellen oder historischen Bedeutung auszeichnen. Des weiteren ist es sehr wichtig das die Umgebung einen hohen Erholungs- und Freizeitwert hat.

Mit der Fähre von Vancouver Island nach Port Angeles

Morgens um 6:10 nehmen wir die Erste Fähre von Victoria auf Vancouver Island nach Port Angeles in den USA. Wir hatten drei Tage traumhaftes Wetter in Victoria der Hauptstadt von British Columbia und so verabschiedet uns Victoria mit einem klasse Sonnenaufgang.

Der Staat Washington mit der Strait of Juan de Fuca begrüßt uns mit dem Nebel, für den diese Küste bekannt ist.


Strait of Juan de Fuca, Scenic Byway

Eine Straße bis zu ihrem Ende fahren und erkunden anstatt einfach nur zu fahren: Wo geht das noch in Europa? In Europa, da führen Straßen von A nach B. Aber hier können sie auch mir nichts dir nichts enden, einfach so – in der Wildnis, im Nichts, weil ganz einfach plötzlich das Land zu Ende ist – wie beim Strait of Juan de Fuca Highway. Diese Straße führt uns zum nordwestlichsten Punkt der USA. Wir sind Geografiefans und das ist Grund genug, die 100 km von Port Angeles nach Neah Bay zu fahren.

Die Küste an der Strait of Juan de Fuca ist eine herbe Schönheit, gezeichnet von über den Pazifischen Ozean anrollenden Wellen, von Stürmen, die die immergrünen Wälder Landeinwärts gebogen haben. Regen aber vor allem Nebel, der oft den ganzen Tag über an der Küste wabert gehört zu diesem urzeitlichen Bild dazu. Dazu die von Wind und Wellen zerfressenen Steilküsten und vorgelagerten Felszinnen, den sogenannten Stacks, auf denen lärmende Seevogelkolonien leben.


Dann sind da noch Ortsnamen wie Sekiu, Clallam oder Pysht. An diesem Ende des Kontinents leben noch wie seit Jahrtausenden die Makah-Indianer. Immer wieder zweigen kurze Pisten zum Pazifischen Ozean ab, zu jenen Stellen wo die Ureinwohner bis heute fischen und jagen, nach Freshwater Bay, Pillar Point und Salt Creek. Auf dieser Fahrt haben wir den Nebel und die Langsamkeit schätzen gelernt.

Tiere denen wir begegnet sind.

Der Seeotter, ist ein Raubtier aus der Familie der Otter. Er ist neben dem Küstenotter des Südpazifiks die einzige Otterart, die nur im Meer lebt.

Der Seeotter, ist ein Raubtier aus der Familie der Otter. Er ist neben dem Küstenotter des Südpazifiks die einzige Otterart, die nur im Meer lebt.

In den USA lernt man bereits als Kind diesen Vogel kennen: Er ist das Wappentier der Vereinigten Staaten, der Weißkopfseeadler.

In den USA lernt man bereits als Kind diesen Vogel kennen: Er ist das Wappentier der Vereinigten Staaten, der Weißkopfseeadler.

Der Seehund ist eine in allen nördlich-gemäßigten Meeren verbreitete Robbe aus der Familie der Hundsrobben.

Der Seehund ist eine in allen nördlich-gemäßigten Meeren verbreitete Robbe aus der Familie der Hundsrobben.


Neah Bay.

Am nordwestlichsten Punkt der USA in Neah Bay gibt es nicht viel zu sehen. Aber halt, solltet es euch doch mal an diesen Ort verschlagen der Friedhof von Neah Bay hat uns sehr berührt und ist einen Besuch und ein kleines Gebet wert.

Der Name des Ortes geht auf den Makah-Häuptling Dee-ah zurück, wie ihn die benachbarten Klallam, die zu denKüsten-Salish zählen, aussprachen. Auch die Bezeichnung der Makah, die sich selbst „Kwih-dich-chuh-aht“ (Qʷidiččaʔa·tx̌) nannten, stammt von den Klallam. Von der Bucht, die seinen Namen trug, übernahm der Ort seinen Namen. 1789 erschien der Bostoner Robert Haswell und beschrieb erstmals den Ort Neah Bay, das allerdings noch nicht diesen Namen trug.

Der Friedhof von Neah Bay


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Kommentare: 3
  • #1

    ursuvo (Dienstag, 16 September 2014 18:23)

    Eure Art durchs Land zu fahren ist die einzig Richtige - wenn man genügend Zeit usw. hat;-)))
    Und Eure Bilder - besonders die Nebelbilder - sind wieder sehr schön!
    Bin schon gespannt wie's dann weitergeht!!
    Viele Grüße - Ursula

  • #2

    Beate (Mittwoch, 24 September 2014 06:32)

    ... ich kann es kaum erwarten, zu lesen wie es weiter ging; schließlich wolltet Ihr nach Baja California. Zwischen Neah Bay und Cabo San Lucas liegen so einige Landschaften und Orte, die ich aus früheren Jahren kenne. Ich bin gespannt darauf, aus erster Hand zu erfahren und zu sehen, was sich dort in der Zwischenzeit alles verändert hat. Oder geblieben ist. Und was Ihr erlebt habt.
    Ich hoffe, es geht Euch gut und sende herbstliche Grüße aus Deutschland
    Beate

  • #3

    Dieter Hellingrat (Donnerstag, 22 September 2016 19:47)

    Hallo Familie Schriddels,
    sind heute auch den Strait of Juan de Fuca Scenic Byway gefahren und haben festgestellt das man nicht immer rasen muss. Aber dieser Eintrag erfolgt wegen ihres Tipp mit dem Friedhof, da fährt man normalerweise ja auch einfach vorbei, danke dafür. Leider haben wir nur drei Wochen um diesen Teil der USA zu bereisen, aber gerne würden wir auch mal so lange wie Sie durch Nordamerika fahren. Weiter so wir werden sie begleiten.
    LG Familie Hellingrat

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