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USA: Der Bryce Canyon National Park

Bryce Canyon ist einer der kleinsten, aber nach meiner Meinung auch einer der beeindruckendsten Nationalparks der USA. Der Park hat uns so gut gefallen das wir vier Tage in diesem Rausch von Formen und Farben geblieben sind. Es ist ist einfach unglaublich was die die Erosion im Laufe von Jahrmillionen hervorgebracht hat. Ganz unglaublich sind auch die Temperaturen, am frühen Nachmittag sind es herrliche 30 Grad aber Nachts, oh man es ist so verdammt kalt, dass wir am frühen Morgen Eis auf den Scheiben vom Van haben.

Der Bryce Canyon National Park

Der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt im Südwesten Utahs auf einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern. Der Park liegt an der Abbruchkante des Paunsaugunt - Plateaus. Dieser Abbruch verläuft zum Osten hin offen und hat sich zu halbkreisförmigen Felskesseln in das Plateau erodiert, die als natürliche Amphitheater beschrieben werden. Das größte dieser Amphitheater ist der fälschlicherweise als Canyon bezeichnete Bryce Canyon.

Der Park wurde um 1850 von weißen Siedlern besiedelt und erhielt seinen Namen von Ebenezer Bryce, der sich um 1875 dort niederließ. Der Nationalpark wurde 1924 zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt. Der Nationalpark liegt auf dem Colorado-Plateau und wurde nicht wie der Grand Canyon durch einen Fluss gebildet.

Er ist damit kein Canyon im eigentlichen Sinne, Wind, Wasser und Eis erodierten die Kante des Plateaus zu großen Amphitheatern mit bizarren Felsnadeln, so genannte Hoodoos. Diese Felsnadeln erreichen eine Höhe bis zu 60 Meter. Die so entstandenen Amphitheater erstrecken sich über eine Länge von über 30 km. Das größte Amphitheater trägt den Namen Bryce Canyon. Es ist nahezu 5 km breit, 19 km lang und fällt über 240 Meter gegenüber dem Plateau ab.

Der Bryce Canyon ist eine wahre Märchenlandschaft aus tausenden von Kalksteinskulpturen. Je nach Tageszeit leuchten die Türmchen, Säulen und Schlösser in immer neuen Farbschattierungen. Die so genannten Hoodoos wurden durch Wind, Regen und Frost aus dem relativ weichen Gestein geschaffen. 

Die Färbung von weiß bis purpur ist auf die unterschiedliche Konzentration von Eisen und Mangan im Gestein zurückzuführen. Entlang des Canyons führt ein Panoramastraße mit Parkplätzen und Aussichtspunkten. Einer der schönsten Aussichtspunkte über das Amphitheater bietet der Bryce Point in fast 2.700 m Höhe. Das beste Licht ist vormittags, denn am Nachmittag liegt der Canyon im Schatten.

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Kommentare: 4
  • #1

    Beate (Mittwoch, 29 Oktober 2014 03:35)

    "a damned place to lose a cow" wie Ebenezer Bryce einst so richtig feststellte … aber ein verdammt großartiger Platz, wenn man am frühen Morgen (ziemlich frierend) dort steht, um die Sonne aufgehen zu sehen! Ich erinnere mich noch sehr genau daran, obwohl es schon 22 Jahre her ist, und ich verstehe nur zu gut, dass Ihr ganze vier Tage geblieben seid.
    Weiterhin gute Reise – and take care!
    Beate

  • #2

    Dennis (Samstag, 08 November 2014 18:02)

    Tolle Fotos! Bitte mehr Reiseberichte!

  • #3

    ursuvo (Dienstag, 16 Dezember 2014 18:54)

    Hallo Ihr Beiden,
    das kann ich mir vorstellen, dass Ihr dort locker vier Tage verbringen konntet!
    Wir waren letztes Jahr schon zum dritten Mal dort - und würden jederuzeit wieder....Und Eure wirklich schönen Fotos haben mich traumen lassen!!
    Viele Grüße - Ursula

  • #4

    Erich Diestelmann (Mittwoch, 11 Juli 2018 19:50)

    Was für Farben, ich war noch nie in den USA, es ist aber an der Zeit
    LG
    Erich

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