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Laos: Bootsfahrt über den Nam Ou und Mekong bis Luang Prabang

Am 06.02.2013 fliegen wir von Hue über Hanoi nach Luang Prabang. Laos ein Land in Südostasien, grenzt im Osten an Vietnam, im Norden an China und Myanmar, im Westen an Thailand und im Süden an Kambodscha. Obwohl das Land kommunistisch regiert wird, öffnet es sich dem Westen und der Marktwirtschaft. Laos ist anders als seine Nachbarn. Im Gegensatz zu diesen Ländern glänzt das Juwel am Mekong mit Tradition und Ruhe.

Über den Nam Ou und Mekong bis Luang Prabang

Hier in Nong Khiaw am Nam Ou startet unsere Bootsfahrt, zwei Tage haben wir auf unsere beiden Plätze gewartet. Der Nam Ou ist ein 448 Kilometer langer Nebenfluss des Mekong. Er entspringt in der Provinz Phongsaly und mündet bei Pak Ou in den Mekong. Der Nam Ou ist eine wichtige Verkehrsader im Norden Laos, da viele an seinem Lauf gelegene Orte noch nicht an das Straßennetz angebunden sind.

Diese Flussfahrt ist ein Abenteuer der besonderen Art. Da der Nam Ou sehr wenig Wasser hat müssen wir an Stromschnellen das Boot verlassen, und so brauchen wir für die 220 Flusskilometer von Nong Khiaw bis Luang Prabang 12 Stunden. Aber wir sind uns einig, diese Flussfahrt war ein Erlebnis welches wir nie vergessen werden.

Luang Prabang

ist die Hauptstadt der Provinz Luang Prabang im bergigen Norden von Laos. Luang Prabang war die Hauptstadt des historischen Königreichs Lan Xang und des französischen Protektorats Laos. Bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos 1975 war es die Königsstadt.

Das historische Zentrum der Stadt liegt im Schutz der Spornlage zwischen Mekong und seinem Nebenfluss Nam Khan auf rund 300 Meter Höhe. Sie ist ein Handelszentrum für Reis, Kautschuk und Teakholz.

Außerdem werden handwerkliche Produkte wie Holzarbeiten, Textilien, Papier hergestellt. Luang Prabang ist Sitz einer Universität. Über die asphaltierte Nationalstraße 13 ist die Stadt via Vang Vieng mit Vientiane verbunden.

Die Stadtgeschichte Luang Prabangs ist untrennbar mit der Entstehungsgeschichte von Laos verknüpft. 1365 wird allgemein als Gründungsjahr von Lan Xang, Land der Millionen Elefanten genannt. Das Reich war vom Khmer-Reiche abhängig, um 1354 gelangte die Buddhastatue Phra Bang als Krönungsgabe aus Angkor nach Luang Prabang. Sehr schnell wurde die Stadt ein Wallfahrtsort für die Buddha-Statue Phra Bang.

Unter König Setthatirat wurden in Luang Prabang im 16. Jahrhundert viele buddhistische Klöster errichtet. Im Zuge der buddhistischen Missionierung entstand unter anderem der Wat Pasman an der Stelle des heutigen Wat That Luang als ältestes sakrales Gebäude der Stadt.

Einen erheblichen Machtverlust bedeutete für Luang Prabang die Verlegung der Hauptstadt nach Vientiane, die König Setthathirath 1560 aus Angst vor Angriffen aus Burma veranlasst hatte. Dennoch blieb Luang Prabang immer kultureller Mittelpunkt des Landes.


Sisavang Vong

Den Mönch Sisavang Vong haben wir bei unseren Spaziergängen in Luang Prabang kennengelernt. Da er sehr gut Englisch spricht, unterhalten wir uns lange mit ihm und lernen viel über die Geschichte von Luang Prabang, danke Sisavang Vong.

Luang Prabang, seine Klöster, Mönche und der Mekong verabschieden uns mit einem Sonnenuntergang wie er schöner nicht sein kann.

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